Eichstätt

Ausstellung gegen Rechtsextremismus

09. Oktober 2023 , 15:48 Uhr

Unter dem Motto „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen ist demnächst eine Ausstellung im Büro für die Bürgerschaft der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt zu sehen. Thema sind die Gefahren, die von Rechtsextremismus für die Gesellschaft und die Menschenwürde ausgehen. Gleichzeitig ermutigt die Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung die Besucherinnen und Besucher, sich für Demokratie und Toleranz einzusetzen. Begleitet wird die Ausstellung von einer Podiumsdiskussion zum Thema Migration am 17.Oktober und einen Film über die Opfer des NSU am 23.Oktober.

Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung: 17. Oktober: „Umstrittene Migrationsgesellschaften: Erinnerung, Teilhabe, Abwehr“ – Podiumsdiskussion mit dem Zentrum Flucht und Migration der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt

Debatten um Migration werden oft losgelöst von wissenschaftlichen Erkenntnissen geführt. Anlässlich dieser Lücke gibt das Zentrum für Flucht und Migration der KU (ZFM) einen Überblick über seine Forschungsprojekte und setzt diese in den Kontext der Ausstellung. Am 17. Oktober um 18 Uhr diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Büro für die Bürgerschaft verschiedene migrationspolitische Spannungsfelder auf Basis ihrer Forschungsprojekte zu Kirchenasyl, Rechtsextremismus, Rassismus und Erinnerungskulturen. Dr. Floris Biskamp beleuchtet den Erfolg von Rechtsaußenparteien aus politikwissenschaftlicher Perspektive, Dr. Tanja Evers ergänzt die Runde mit einem kommunikationswissenschaftlichen Blick auf rechtspopulistische Strategien, Social Media und journalistische Diversität. Lea Gelardi liefert ausgehend von Forschungsdaten Einblicke in die Praxis des Kirchenasyls. Alle Interessierten sind eingeladen, mit den Forschenden des ZFM über die Rahmenbedingungen einer funktionierenden Demokratie zu diskutieren und gemeinsam Ideen für ein gelingendes Miteinander in herausfordernden Zeiten zu entwickeln.

23. Oktober: Filmvorführung „Spuren“ über die Opfer des NSU mit der Regisseurin Aysun Bademsoy  – Die Ausstellung endet am 23. Oktober mit der Vorführung des Dokumentarfilms „Spuren“. Dieser Film beleuchtet die tragischen Schicksale der Opfer des NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) und betont die Bedeutung von Aufklärung und Gerechtigkeit. Die Vorführung findet um 19 Uhr ebenfalls im Büro für die Bürgerschaft statt. Die deutsch-türkische Regisseurin des Films, Aysun Bademsoy, wird bei der Vorführung zu Gast sein und dabei über die Arbeit mit den Opfern des NSU berichten.

Informationen zur Ausstellung: Laufzeit: 9. bis 23. Oktober 2023 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 13 – 18 Uhr, Sonntag 12 – 18 Uhr Ort: Büro für die Bürgerschaft der KU Eichstätt-Ingolstadt, Markplatz 18, 85072 Eichstätt

Das könnte Dich auch interessieren

28.12.2025 Fahndung nach Zündlern Wintersonnwendfeuer sind in Bayern zwar Tradition. Das haben aber einige Zündler bei uns wohl falsch interpretiert. Am Wochenende steckten Unbekannte in Neuburg und Eitensheim Papiertonnen in Brand. Am Samstagabend nahmen sie sich eine Mülltonne am EDEKA „Schnalke“ in Eitensheim vor. In Neuburg gab es eine Steigerung, hier wurden Sonntag früh in der Schlesierstraße gleich zwei 28.12.2025 Heute Heimspiel gegen Wolfsburg Der ERC Ingolstadt möchte heute am späten Nachmittag an den Erfolg von Freitag gegen Mannheim anknüpfen. Die Panther empfangen die Grizzlys aus Wolfsburg in der heimischen Saturn-Arena und hoffen auf einen weiteren Sieg. Die Niedersachsen sind in der Tabelle aktuell auf Platz acht, der ERC rangiert auf dem zweiten Platz. Bully beim Spiel ERC Ingolstadt 27.12.2025 Stadtbus auch an Feiertagen Die Pfaffenhofener können sich im neuen Jahr auf ein ausgeweitetes Angebot beim Stadtbus freuen. Ab 1. Januar gibt es auch an allen gesetzlichen Feiertagen einen Busverkehr. Jeweils zwischen 8 und 18 Uhr bedient der Expressbus die Linien 1 bis 6. Damit kann man den Stadtbus in Pfaffenhofen künftig an 365 Tagen im Jahr nutzen und 27.12.2025 Volltrunken an Weihnachten unterwegs Mit viel Umdrehungen an Weihnachten unterwegs – zwei Betrunkene haben bei uns die Polizei beschäftigt. Ein 42-jähriger aus Rheinland Pfalz hatte mit fast zwei Promille am Donnerstagabend zunächst am Dreieck Holledau einen Anpralldämpfer gerammt. Anschließend schlich er als Falschfahrer über die A93 und A9 – in Schlangenlinien mit 50 bis 60 km/h. An der Ausfahrt