Anlässlich des Tages der pastoralen Mitarbeitenden bei der Willibaldswoche hat Eichstätts Bischof Gregor Maria Hanke Stellung zur Krise in der katholischen Kirche bezogen. Er spüre die negativen Stimmungen. Gerade auch die letzten Missbrauchsfälle durch Priester hätten ihn schwer geistlich angegriffen. Dazu komme die hohe Zahl an Kirchenaustritten und immer weniger Gottesdienstbesucher. Angesichts der aktuellen Krise und trotz der angeordneten Sparmaßnahmen dürften die Mitarbeitenden nicht in eine Kirchendepression verfallen. Erst vergangene Woche hatte das Bistum neue Rekord-Austrittszahlen verkündet. Demnach wendeten sich allein im vergangenen Jahr über 8.600 Christen von der Kirche ab. 2021 waren es noch rund 5100.