Von einem historischen Tiefpunkt spricht man im Ingolstädter Rathaus- heute wurde in einer Pressekonferenz die aktuelle Finanzlage vorgestellt. Statt der erwarteten 30 Millionen Euro Defizit werden es jährlich zwischen 60 und 80 Millionen werden. Grund ist die Krise im Automotive-Bereich und auch vom Mittelstand sinken die Gewerbesteuereinnahmen. Außerdem sind die Personal- und Sozialausgaben gestiegen. Die Stadt wird im Jahr 2026 keinen genehmigungsfähigen Haushalt vorlegen können, ist deswegen in Abhängigkeit der Regierung und deswegen drohen einschneidende Folgen. Jeder Kredit muss von der Regierung genehmigt werden, neue Bauvorhaben gibt es nicht mehr, die sogenannten „freiwilligen Leistungen“ werden gekürzt. Das könnte zum Beispiel Bücherei, Jugendherberge oder Musikschule betreffen. Kündigungen soll es keine geben, Mitarbeiter:innen müssen aber eventuell in andere Ämter wechseln.