In der Hallertau wird in diesem Jahr weniger Hopfen geerntet. Das ist gewollt, denn die Nachfrage weltweit nach dem grünen Gold ist geringer. Einer der wichtigsten Gründe dafür: Es wird weniger Bier getrunken. So werden in diesem Jahr in der Hallertau nur 35.500 Tonnen gezupft. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr lag die Schätzung noch bei über 42.000 Tonnen. Adi Schapfl, Präsident des deutschen Hopfenpflanzerverbands sagte, der Markt sei überversorgt und die Preise ins Bodenlose gestürzt. Jetzt müsse noch weiter gerodet werden, um mit weniger Bestand für einen gesunden Hopfenmarkt zu sorgen. Der aktuelle Bestand hat eine gute Qualität. Der Juliregen hat dem Hopfen noch mal gut getan. Mit der Ernte in der Hallertau wird im Verlauf der kommenden Woche begonnen.