Die Inflation macht den Krankenhäusern weiter zu schaffen. Das Klinikum in Ingolstadt rechnet bis Ende des Jahres mit einem Verlust von etwa 30 Millionen Euro. Das sind 10 Millionen mehr, als die Verantwortlichen bisher erwartet hatten. Wachsende Anforderungen an Personalbesetzung und Infrastruktur sowie erhebliche Investitionen in IT und bei medizinischen Geräten führen zu zusätzlichen Kosten, so Andreas Tiete, Geschäftsführer Medizin. Die Krankenhausreform sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung, es werde jedoch dauern, bis neue Strukturen umgesetzt werden könnten und Wirkung zeigen würden. Bis dahin würden die Krankenhäuser dringend eine Zwischenfinanzierung benötigen, so Tiete weiter.