Der Träger der freien Jugendhilfe „Blickpunkt Familie“ in Ingolstadt wehrt sich gegen Betrugsvorwürfe der Staatsanwaltschaft. Diese hatte – wie berichtet – Anklage wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Betrug gegen eine Gesellschafterin und Ex-Geschäftsführerin erhoben. Wegen angeblich falscher Abrechnungen soll Jugendämtern auch in unserer Region ein Schaden von rund 870.000 Euro entstanden sein. Der Träger bestätigte in einer Pressemitteilung zwar mehrere Fälle mit Differenzen bei der Abrechnung von Mitarbeiter-Leistungen. Hier seien Beträge in sechsstelliger Höhe wieder zurückerstattet worden. Die hohe Schadenssumme weist „Blickpunkt Familie“ allerdings als ungerechtfertigt und überzogen zurück. Geklärt wird das letztendlich vor Gericht.