Ein Priester aus dem Bistum Eichstätt soll sich wegen des Vorwurfs sexuellen Missbrauchs einem kirchlichen Strafverfahren stellen. Der Vatikan hat die Diözese beauftragt, ein Verfahren mit externen Kirchenrechtlern durchzuführen. Der Geistliche, der im Dekanat Ingolstadt tätig war, wurde nach Bekanntwerden der Vorwürfe sofort vom Dienst suspendiert. Er bestreitet die Anschuldigungen. Die Staatsanwaltschaft hatte den Fall bereits geprüft, aber keine Anklage erhoben. Danach nahm das Bistum die kirchliche Voruntersuchung wieder auf. Im Oktober 2024 stimmte die vatikanische Glaubensbehörde einem kirchlichen Prozess zu. Bis zum Abschluss gilt die Unschuldsvermutung.