Klare Worte auf der Betriebsversammlung von Airbus in Manching: Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Thomas Pretzl sprach sich für eine deutliche Eurofighter-Zusage aus. Dabei kritisierte er auch die Entscheidung der Bundesregierung, fünfunddreißig amerikanische Kampfflugzeuge zu bestellen. Der Plan, weitere F-35 zu kaufen, statt die Eurofighter zum Zug kommen zu lassen, bezeichnete er wortwörtlich als „Schlag ins Gesicht“. Eine positive Zwischenbilanz wurde hingegen kurz vor dem NATO-Gipfel in Litauen gezogen: Dabei ging Pretzl auch auf die Bedeutung der Eurofighter für Großeinsätze wie auch die Luftüberwachung der NATO-Ostflanke im Baltikum ein. Die IG Metall forderte auf der gestrigen Betriebsversammlung einen Technologiefahrplan für die Zeitenwende.