Der ERC Ingolstadt verliert sein Heimspiel gegen die Frankfurter Löwen verdient mit 1 zu 4 und verpasst damit die Chance, im Kampf um das Heimrecht in den Pre-Playoffs das Heft des Handelns weiter selber in der Hand zu halten. Durch die Niederlage der Kölner Haie in Wolfsburg hätte man die Domstädter am Sonntag auf heimischen Eis überholen können. Durch den Sieg der Schwenninger Wild Wings gegen die Adler Mannheim kann Ingolstadt das Play-off-Viertelfinale auch nicht mehr direkt erreichen.
Frankfurt führte verdient mit 1:0 durch Alanov ab der 16. Spielminute, während Ingolstadt kaum klare Abschlüsse verzeichnen konnte. Die Panther kassierten in Unterzahl zu Beginn des letzten Drittels den zweiten Gegentreffer durch Matushkin. Kurzzeitig keimte Hoffnung auf, als Leon Hüttl durch einen sehenswerten Schuss auf 1:2 in der 52. Minute verkürzte. Doch nur 32 Sekunden später stellte Frankfurt durch Brace den alten Abstand wieder her (1:3). Als die Panther den Torwart vom Eis nahmen, traf Brace zum 1:4-Endstand.
So bleibt vor allem der Eindruck, dass die Mannschaft in alte Strickmuster verfallen ist. Dabei hatte man in den vergangenen sechs Spielen einen klaren Aufwärtstrend erkennen lassen und immer gepunktet.
Am Sonntag trifft der ERC Ingolstadt ab 14 Uhr in der Saturn-Arena auf die Kölner Haie.