Ingolstadt

Scharpf reagiert auf CSU-Vorwürfe

24. Juni 2024 , 08:21 Uhr

Ein Thema, das uns jetzt wohl immer wieder beschäftigen wird, ist die aktuelle Ingolstädter Stadtpolitik und die Diskussionen rund um den Oberbürgermeister-Posten. Der Wahlkampf hat sozusagen begonnen, nachdem bekannt wurde, dass OB Christian Scharpf nach München wechseln wird. OB Scharpf hat am Wochenende mit einer Pressemitteilung auf Äußerungen von CSU-Vertretern reagiert. Sie hatten unter anderem bemängelt, unter Scharpf sei in Ingolstadt wenig vorangegangen, er habe keine Strategie entwickelt. Als OB sei er Angriffe gewöhnt, konterte Scharpf, aber wenn es nun persönlich und inhaltlich grotesk werde, müsse er sich äußern. Seiner Meinung nach zeigten die Aussagen der CSU-Vertreter, dass sich die Partei seit Jahren nicht von ihrem tiefen Fall erholen konnte, dass sie inhaltlich nichts zu bieten habe. Und wer politisch nichts zu bieten habe, der gehe auf die persönliche Ebene. Schlechtreden, persönlich runtermachen, statt eigene ernsthafte Impulse zu liefern, um von der eigenen Zerstrittenheit und Konzeptlosigkeit abzulenken, so die deutlichen Worte Scharpfs.

Die SPD-Stadtratsfraktion hatte zuletzt auch eine Klausur in Beilngries, dort sprach sie sich dafür aus, die Stadt durch eine überzeugende inhaltliche Arbeit weiter voranzubringen. Die sehr rasch einsetzende Diskussion über die OB-Kandidaturen in den Parteien solle demnach nicht zu einer Lähmung bei der Sacharbeit der Fraktion führen, so die einhellige Meinung. Es wurden Themen wie die mögliche Markthalle im Kaufhofareal besprochen, aber auch über die Pflege und die Sparkasse wurde diskutiert. Und der Oberbürgermeister selbst versicherte, er werde sich bis zum letzten Tag mit vollem Engagement für Ingolstadt einsetzen.

Gerade mal zwei Wochen ist es her, da hatte Ingolstadt Oberbürgermeister Christian Scharpf bekannt gegeben, dass er im Frühjahr sein Amt aufgeben werde. Zunächst aus familiären Gründen, weil seine Frau und die vier Kinder in München leben und er mehr Zeit mit ihnen verbringen möchte. Es wartet aber auch möglicherweise der neuer Job als Wirtschaftsreferent auf ihn.

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