Ingolstadt

Schockanrufer erbeutet 40.000 Euro

10. September 2024 , 14:08 Uhr

Schon wieder ist ein Schockanrufer in Ingolstadt erfolgreich gewesen – ein Ingolstädter übergab gestern Nachmittag in der Bergbräustraße rund 40.000 Euro an einen unbekannten Abholer. Der 56jährige erhielt gegen 14 Uhr 30 einen Anruf von einer angeblichen Polizistin, die erklärte, der Sohn des Opfers hätte einen tödlichen Verkehrunfall verursacht und könnte nur durch die Zahlung einer Kaution vor einer Haftstrafe bewahrt werden. Die Schockanruferin holte noch drei weitere Personen ins Gespräch, die sich als Staatsanwalt, als Psychologe und sogar auch als sein Sohn ausgaben. Der Mann ging daraufhin zur Bank und holte das Geld ab. Der 56jährige übergab die 40.000 Euro an einen Mann, der flüchtete anschließend mit einem E-Bike.
Hier die Beschreibung des Mannes: ca. 1 Meter 75 groß, ca. 35 Jahre alt, braune Augen, kurze, dunkle Haare, nach rechts gescheitelt, trug eine blaue Jahre, ein dunkles Sweatshirt und eine schwarze Jeans.
Hier Verhaltenstipps der Polizei
– Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen.
– Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an! Das machen nur Betrüger. Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie die Nummer 110.        Aber nutzen Sie dafür nicht die Rückruftaste!
– Rufen Sie den angeblich betroffenen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an!
– Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
– Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!
– Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei!
– Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!

​​​​​​Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter! Weitere Informationen zum Thema Schockanruf bzw. Betrug über Messengerdienste finden Sie im Internet auf den Seiten der Präventionskampagnen LEG AUF! und „Lösch das!“.

Das könnte Dich auch interessieren

07.07.2025 Airbus-Betriebsrat fordert Super Eurofighter Betriebsversammlung heute bei Airbus in Manching – dabei geht es unter anderem um die Zukunft des Eurofighters. Der Betriebsrat fordert die Weiterentwicklung des Kampfflugzeugs zum „Super-Eurofighter“. Betriebsratsvorsitzender Thomas Pretzl will am Vormittag vor der Belegschaft auf die Vorgaben eingehen und entsprechend Vorstand und Politik in die Pflicht nehmen. Weiteres Thema: Das geplante europäische Luftabwehrprogramm. 07.07.2025 Bergwacht rettet 7-jährigen nach Sturz Ein 7-jähriger Junge ist bei einem Ausflug schwer verunglückt. Er war gestern mit seinem Vater auf einer Radtour in Kipfenberg unterwegs. Auf dem Panoramaweg stürzte das Kind und rutschte 10 Meter eine Böschung runter. Dabei wurde der Bub aus Kinding schwer verletzt. Für die Bergung musste auch die Bergwacht Dollnstein kommen. Der Junge wurde mit 07.07.2025 Abschied vom Bischof Mit einem „Bad in der Menge“ im Anschluss an den Festgottesdienst im Eichstätter Dom ist am Sonntag eine Ära zu Ende gegangen: Zahlreiche Gläubige nutzten auf dem Pater-Philipp-Jeningen-Platz die Gelegenheit, Pater Gregor Maria Hanke noch einmal persönlich die Hand zu schütteln. Der emeritierte Bischof von Eichstätt verabschiedete sich ohne großes Zeremoniell. Pater Gregor, der die 07.07.2025 Tierschutzpartei prüft Anzeige gegen Stadt Die Initiative „Respect Animals Day“ und die Tierschutzpartei wollen eine Entscheidung des Ingolstädter Stadtrates von der Staatsanwaltschaft strafrechtlich prüfen lassen. Es geht um die Ablehnung des Stadtrates für ein Verbot des nächtlichen Einsatzes von Mähroboter. Das wäre eine zusätzliche Gefahr für besonders gefährdete Arten wie den Igel. Der Stadtrat habe sich bewusst gegen den Schutz