Vor dem Landgericht Ingolstadt hat gestern im Goldraubprozess von Manching die Detailarbeit begonnen. Im Fokus stand die Sicherheitstechnik des kelten-römer-museums, dort hatte es offenbar massive Mängel gegeben. Vor dem nächtlichen Einbruch war die Videoüberwachungsanlage des Hauses laut Zeugen monatelang außer Betrieb. Die damalige stellvertretende Museumsleiterin sagte vor Gericht, dass es etwa ein halbes Jahr lang Probleme mit der Videotechnik gegeben habe. Zudem hatte das Manchinger Museum aus Kostengründen keine direkte Alarmleitung zur Polizei mehr, als Ersatz sei die Leitung zu einem Sicherheitsunternehmen umgeleitet worden. Im Prozess um den Goldraub geht es morgen Vormittag weiter.