Nur in deutschen Großstädten ist Prostitution erlaubt. In Ingolstadt sind 15 Betriebe gemeldet, geschätzt 130 Frauen vor allem aus Osteuropa arbeiten hier. Eine alarmierende Entwicklung: Die Zahl der unter 21-Jährigen im Gewerbe ist gestiegen. Die Ingolstädter Gleichstellungsbeuaftragte Barbara Deimel stellte jetzt den aktuellen Bericht vor:
Die Zahl der Prostituierten unter 21 hat um 11 Prozent zugenommen. Von den insgesamt 130 Prostituierten sind 40 aus Rumämien, alle unter 21.
Es wird auch davon ausgegangen, dass vermehrt geflüchtete Frauen aus der Ukraine sexuell ausgebeutet werden. Die bayerische Beratungsstelle Jadwiga hilft vermehrt solchen Opfern. Auch an Schulen soll aufgeklärt werden. Junge Mädchen geraten durch die sogenannte Loverboy-Masche immer häufiger ins Visier von skrupellosen Zuhältern.